Verband der Bürgerinitiativen
entlang Europas meist befahrener Güterzugtrasse,
Abschnitt Emmerich - Oberhausen
Deutscher Teil der Betuwe - Linie
23. Januar 2020
Skandal:
Staatssekretär Ferleman hat unseren "Niederrheinischen Appell" bereits 2017 einfach zu den Akten gelegt
Diese miese Hinhalte- und Zermürbe-Politik fördert Politikverdrossenheit
Tröstlich:
Ab dem 13. Dezember 2020 dürfen laute Güterwagen nicht mehr auf dem deutschen Schienennetz fahren.
Es wird endlich etwas leiser.
Juli 2019
Sorgen um viel mehr und viel längere Güterzüge - statt 500 Meter jetzt 750 Meter lang
Die Ausbauplanung unserer Gleise sieht 300 Züge mit jeweils maximal 500 Metern Länge am Tag vor. Bisher. Aus der Erklärung von Staatssekretär Ferlemann lassen sich für Experten nun täglich gut 600 Züge mit zudem deutlich mehr Waggons herauslesen. Eine solche Auslastung ist aber gar nicht Bestandteil der Schallberechnung, und auch nicht Grundlage für die Ausstattung mit Sicherheitstechnik.
Details im Bericht der Rheinischen Post vom 27.07.2019 hier
Heimlich rollen 5.000 Tonnen Chlor in sechs Wochen im Mai - Juni 2019
Wir fordern: Innenminister Reul muss handeln
Planfeststellung offen gelegt? Was tun? Info hier
Im Verband aktive Initiativen finden Sie weiter unten
Konkretes Ergebnis beim
Bürger-Informations-Dialog am
16. November 2017
- Ermittlung der Mehrkosten vereinbart
- Konkreter Zeitplan
- Damit wird Antrag im Bundestag möglich
Details hier in den Pressemeldungen
Die Niederländische Regierung will so genannte
"tickende Zeitbomben" - "Gift- und Explosionszüge"
zukünftig nur noch über die Betuwe fahren lassen, um die Anwohner an allen anderen niederländischen Gleisen zu schützen. Diese Züge fahren dann auf unseren ab Emmerich vollkommen unzureichend gesicherten Gleisen einfach weiter.
Der Bund hat Geld für Lärmschutz & Sicherheit - das bestätigt Staatssekretär Ferlemann am 1.6.2017.
Es muss nur von den Bundestagsabgeordneten per Antrag abgerufen werden.
Deshalb unsere Forderung, die NRW Landesregierung, der neue Verkehrsminister Hendrik Wüst, soll unsere NRW - Bundestagsabgeordneten dazu bewegen, einen Antrag auf Geld für Lärmschutz und Sicherheit zu stellen.
NRZ Bericht vom 30.7.2017
Übergabe Niederrheinischer Appell 1.6.2017 - hier
Endlich als gemeinsame Aktion der Mandatsträger,
so wie seit vielen Jahren von uns Bürgerinitiative gefordert.
Ernüchternde Bilanz des Hamminkelner Bürgermeisters Bernd Romanski
in der Rheinischen Post 7. März 2017:
Nach jahrzehntelangem Kampf um die Betuwe-Linie wird deutlich, dass es den Anrainerkommunen der Bahnstrecke an Zusammen- und Rückhalt fehlt - was auch an der zersplitterten Konstruktion der beteiligten Instanzen liegen dürfte. "In der Arbeitsgemeinschaft Betuwe kämpft jeder für sich allein".
Hierzulande hat es nicht mal dazu gereicht, dass die Landräte in Wesel und Kleve den Ausbau zur Chefsache machen. Sie moderieren ebenso wie das Düsseldorfer Regierungspräsidium - wie bei den Anhörungen in Mehrhoog.
Die Folgen: Die Deutsche Bahn AG bewegt sich an der Betuwe nur wenig. Sie sieht Einzelkämpfer statt einer geballten gemeinsamen Linie und nutzt dies zu Extra-Vereinbarungen mit einzelnen Kommunen. So spart sie Kosten. Und nordrhein-westfälische Bundes- wie Landespolitiker bewegen längst nicht so viel wie ihre Kollegen in Baden-Württemberg. Sehr ärgerlich, weil über viele Jahrzehnte die schlechten Lösungen Hunderttausende Menschen belasten werden.
Deshalb haben wir Minister Groschek um Erklärung gebeten, Brief vom 12. April 2017 hier.
Unsere Forderung:
Am 2. März 2017 sollen alle Bürgermeister und Landräte bei ihrem Treffen in Voerde gemeinsam vom Bundestag
190 Millionen € für Sicherheit und Lärmschutz verlangen - das Geld ist laut Abgeordneten vorhanden!
Presse-Info dazu hier
Schienenbonus wieder da - Bürger werden erneut getäuscht
Wir fordern:
Sicherheit wie in den Niederlanden
statt
Rücksichtslose Logistik auf dem Rücken der Menschen
Duisburger Hafen-Chef Staake: "Umweltaktivisten gefährden Großprojekte ... weil einige wenige Aktivisten sich über Jahre gegen ein wichtiges Vorhaben wehren...
Wir sprechen über lächerliche 70 Kilometer Schiene."
Mit dieser üblen Diffamierung und Ignoranz
übernimmt Herr Staake auch ganz persönlich
eine Mit-Verantwortung für die völlig unzureichende Sicherheit am Gleis !
Kommunale Feuerwehren sind keine "professionell empörte Minderheit" - Wir auch nicht !
Wir fordern:
Lärmschutz so modern und zeitgemäß wie in den Niederlanden und der Schweiz.
Die Gleistrassen werden über 100 Jahre genutzt!
Die Bahn und unsere Politiker tragen Verantwortung für viele Generationen, für unsere Kinder, Enkel und Ur- und Ururenkel
Nehmen wir Bahnvorstand Ronald Pofalla beim Wort:
„Nur über aktive Schutzmaßnahmen bekommen wir die Akzeptanz der Menschen für den klimafreundlichen Güterverkehr auf der Schiene und können weiter wachsen.“
Wenn die Trassen nicht siedlungsfern gebaut werden, sondern durch besiedeltes Gebiet, dann MUSS Lärmschutz ernsthaft und wirklich nachhaltig gemacht werden. Also bitte:
Kein passiver Schutz einzelner Wohnräume, der nach 10 Jahren kaputt geht, sondern aktiver Schallschutz direkt am Gleis, damit auch die Gärten und Terrassen für die Menschen nutzbar bleiben.
Keine Lücken, damit auch ein öffentlicher Park wie der Kaisergarten in Oberhausen den Menschen Erholung bieten kann.
Herr Pofalla, bauen Sie besseren Lärmschutz! Fordern Sie mit uns mehr Geld und lassen Ihre Ingenieure endlich Lärmschutz bauen, der seinen Namen verdient.
Bei uns in NRW wird zehntausenden Anwohnern gesetzlicher Lärmschutz "wegen Unwirtschaftlichkeit" verweigert, Bund und Bahn wollen sich die 130 Millionen sparen, unsere Landschaft mit Billigbauten verschandeln und durch geschlossene Übergänge zerschneiden. Obendrein verweigern Bund und Bahn 40 Millionen € für von den Feuerwehren (!) geforderte Sicherheit.
Mehr Lärm trotz weniger Zügen - Auswertung der amtlichen Mess-Stelle Hamminkeln: 20.10.2016
Seit 2011 werden sämtliche Zugvorbeifahrten registriert. Ergebnisse der wissenschaftlichen Auswertung:
Lärmbelastung trotz weniger Zügen gestiegen.
Bis 79 Dezibel nachts - 8-fach mehr als gesetzlich erlaubt.
Download der Auswertung hier:
Im Verband aktive Initiativen:
Oberhausen
| http://www.betuwe.de
Sicherheit der Anwohner Bessere Gestaltung der Lärmschutzwände Lärmschutz für den Kaisergarten Abschaffung des Schienenbonus Bahnhof statt "Lärmschutz-Bunker" in Sterkrade
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Voerde
| http://www.betuwe-voerde.de
Lärmschutz-Wälle anstelle von Alu-Wänden Erhalt des Bahnübergangs Schwanenstraße Sicherheitskonzept mit Risikoabwägung Barriere-freie, einsehbare Bahnhöfe statt Angst-Bunker Aufzug am 7 Meter höheren Bahnhof Friedrichsfeld
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Wesel
| http://www.betuwe-wesel.de
Innovativer Lärmschutz Abschaffung des Schienenbonus Nachtfahrverbot für laute Güterzüge Entschädigung für Anwohner
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Hamminkeln
| Axel Pansegrau Besserer Lärmschutz Tieferlegung der Trasse Telefon 02857-1356 |
Rees
| http://www.ig-biss.de Besserer Lärmschutz Mehr Schutz vor Gefahrgut-Unfällen
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Emmerich am Rhein
Elten
| http://www.ig-biss.de
Siedlungsferne Güterzugtrasse, wo es möglich ist Sicherheitsstandards wie in den Niederlanden Gesetzliche Anerkennung, dass Lärm krank macht Vergleichsgutachten: Bestandsstrecke / SFGT
http://rettet-den-eltenberg.de/ Erhalt des Eltenberg Sicherheitstechnik, wie sie die Feuerwehren fordert Naturgerechter Lärmschutz, keine 11-Meter-Mauern Erhalt 250jähriger Eichen und des Landschaftsbildes Haltepunkt,und zwar in Ortsnähe
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Wir sind für mehr Güter auf der Schiene !Aber sicher und leise !
Selbst NRW-Minister Groschek meint: "Von Schienenlärm sind alle Menschen in Deutschland gleich betroffen" Der Bundestag darf NRW nicht schlechter stellen als andere Bundesländer
!
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Thema Sicherheit
11. Juli 2015 - Güterzug-Brand im Bahnhof Wesel
12. Januar 2017 Gefahrgutzug entgleist im Bahnhof Dinslaken
Beinahe-Katastrophe mit 9 Gefahrgut-Kesselwagen!
Leider werden selbst die Feuerwehren ignoriert,
so berichtet der WDR:
WDR-Lokalzeit vom 6.3.2015
so berichtet die ARD
Güterzüge - die rollende Gefahr
Das Eisenbahn-Bundesamt lehnt selbst minimalste Forderungen der Feuerwehren ab.
Damit ist keine Sicherheit am Gleis gewährleistet!
Ein Skandal, ignorant und inhuman.
Pressemeldung der Feuerwehren
vom 27. Februar 2015
Der Verband der Initiativen wird von Bürgerinitiativen im Abschnitt Emmerich-Oberhausen getragen, die bereits 2013 gemeinsam den ersten
Niederrheinischen Appell 2013
an die Bundesregierung gerichtet haben.
Ein Appell mit pragmatischen Lösungen.
Jede Initiative ist selbständig, und verfolgt vor Ort für die gegebenen Örtlichkeiten eigene Lösungsvorschläge.
für mehr Lärmschutz,
für mehr Sicherheit,
für Fahrgast-freundliche Bahnhöfe,
für städtebauliche Qualität,
gegen "Berliner Mauern" durch Städte,
für Erhalt von Kulturlandschaft,
für Schutz von Flora und Fauna.
Der Verband spricht
für die große Mehrheit der fast 500.000 Bewohner unserer Region,
die Ruhe und Sicherheit für ALLE will.
ZDF ARD und WDR berichteten:
ARD - Unfälle vorprogrammiert 2013
WDR über Unfall Gladbeck 2013
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